Grenzüberschreitende Notfallversorgung zwischen Ostbelgien und NRW
Bereits seit 2011 wurde intensiv an einem Abkommen zwischen Ostbelgien und NRW gearbeitet, um eine gemeinsame Notfallversorgung in Grenznähe zu gewährleisten. Jetzt wird dieses Abkommen mit Unterschriften besiegelt.
Am Donnerstag, 28. März, setzen Karl-Josef Laumann, Gesundheitsminister in Nordrhein-Westfalen, und Antonios Antoniadis, Vize-Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, ihre Unterschriften unter die gemeinsame Absichtserklärung in den Räumen der Feuerwehr Aachen.
Im Notfall kann die Versorgung des Rettungsdienstes nun grenzüberschreitend erfolgen, was insbesondere die Grenzregionen der beiden Länder entlastet. Orte wie Kelmis, die aufgrund ihrer Entfernung zum belgischen Rettungsdienst zuvor möglicherweise nicht schnell genug versorgt werden konnten, können ab sofort auch den Rettungsdienst des Landes Nordrhein-Westfalen in Anspruch nehmen.
Ein ähnliches Abkommen erleichtert bereits seit einigen Jahren die Notfallversorgung zwischen Rheinland-Pfalz und Belgien.