Klimaneutrale Stadt: Software-Unternehmen LINEAR will Erfahrung teilen

Published On: 03/05/2024

Vergangene Woche hat die Stadt Aachen alle Akteure, die den Klimastadtvertrag in seiner ersten Fassung unterstützt haben, zu einer gemeinsamen Feier eingeladen. Mit dabei: das Softwareunternehmen Linear, das Erfahrungen aus eigenen Klimaschutz-Maßnahmen teilen möchte.

Von Alexander Plitsch

Wir. Jetzt. In großen Lettern stehen diese Worte auf der Büchel-Wiese. Brav stellen sich die Vertreter*innen aus Verwaltung, Wirtschaft und Unternehmen auf die vorbereiteten Buchstaben und strahlen in die Kamera. Alle werden gebraucht für das große Ziel „Klimaneutralität 2030″ – diese Botschaft soll von der Feier zum Klimastadtvertrag in die Stadtgesellschaft gesendet werden.

Zu den Unterstützern des Klimastadtvertrags gehört die LINEAR GmbH. Das Aachener Software-Unternehmen ist im Bereich der Optimierung der Technischen Gebäudeausstattung tätig. In einem ausführlichen Blogbeitrag schildert Marketingleiter Gregor Meurers, was das Team von LINEAR antreibt, das ambitionierte Ziel der klimaneutralen Stadt bis 2030 zu unterstützen: „Als ansässiges Unternehmen in Aachen möchten wir aktiv Verantwortung übernehmen, um mitzuhelfen, aktuellen und zukünftigen Generationen einen lebenswerten Planeten zu erhalten.“

In 30 Jahren Erfahrung habe man als Unternehmen den Wandel der Baubranche hautnah miterleben und mitgestalten können. Dabei sei zunehmend das Ziel nachhaltiger Gebäude in den Fokus gerückt, schreibt Gregor Meurers.

Auf Anfrage von yonu berichtet Meurers von einem „super Spirit“ bei der Feier zum Klimastadtvertrag: „Man hat gemerkt, dass alle Anwesenden gewillt sind, das Projekt gemeinsam voranzutreiben.“ Beeindruckt zeigt er sich zudem davon, „wie viele Personen auch innerhalb der Stadtverwaltung dieses Thema mit Leben füllen und leidenschaftlich daran arbeiten“.

 

Die LINEAR GmbH bei der Feier zum Klimastadtvertrag: Geschäftsführer Manfred Waluga (links) und Marketingleiter Gregor Meurers. Foto: Martin Braun

 

„Aachen kann hier eine Führungsrolle einnehmen“

Neben dem Produkt- und Tätigkeitsbereich hat LINEAR auch Projekte umgesetzt, um durch Sensibilisierung der Belegschaft und Maßnahmen am Hauptsitz in Aachen die eigenen CO2-Emissionen zu senken. Beispiele sind eine Photovoltaikanlage und das Umstellen des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge, aber auch eine Zusammenarbeit mit dem Aachener Startup everwave zur Kompensation der Müllproduktion im Betrieb und in den Haushalten der Mitarbeitenden.

Die gesammelte Expertise wolle man jetzt im Rahmen des Klimastadtvertrags einbringen, sagt Gregor Meurers. „Darüber hinaus erhoffen wir uns Ideen für eine Ausweitung unseres Engagements zur Nachhaltigkeit, Unterstützung bei der Umsetzung sowie einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit den anderen teilnehmenden Unternehmen.“

Gregor Meurers zeigt sich überzeugt, dass der Klimastadtvertrag ein guter Schritt Richtung Klimaneutralität ist: „Aachen kann hier eine Führungsrolle einnehmen und zeigen, dass Ökonomie und Ökologie sehr gut auch hand-in-hand funktionieren. Wir sind stolz, hier unseren Beitrag leisten zu können.“

 

Titelbild: Die Akteure des Klimastadtvertrags formen die Buchstaben zur neuen Kampagne „Klimaschutz. Wir. Jetzt“. (Foto: Martin Braun)