Seit Dezember befand sich das Aachener Unternehmen devolo in einer Insolvenz in Eigenverwaltung. Durch eine Übernahme wesentlicher Teile des Betriebs durch den österreichischen Finanzinvestor SOL Capital kann das Verfahren abgeschlossen werden.

Die Meldung kam im Dezember für viele überraschend: Zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit meldete devolo, Hersteller von Netzwerktechnik aus Aachen, Insolvenz an. Eine stark rückläufige Nachfrage und ein schlechtes Weihnachtsgeschäft hatten für Probleme gesorgt.

Jetzt folgte die positive Nachricht: „Im Rahmen eines Asset Deals übernimmt der österreichische Finanzinvestor SOL Capital rückwirkend zum 1. April 2024 wesentliche Teile des operativen Geschäftsbetriebes“, teilte devolo per Pressemitteilung mit.

Während der vergangenen Monate habe man bereits wichtige Optimierungsmaßnahmen umgesetzt, insbesondere habe man das Wertschöpfungskonzept an die veränderten Marktbedingungen angepasst. Vom Potential zeigt sich auch der Investor überzeugt: „Mit unserem strategischen Investment wollen wir die Positionierung von devolo im schnell wachsenden Digitalmarkt festigen und kontinuierlich ausbauen. Gemeinsam werden wir unsere nationalen und internationalen Expansionspläne vorantreiben und nachhaltig in die Produkt- und Technologieentwicklung sowie die Stärkung der Marke investieren”, sagte Paul Niederkofler, Senior Partner und Geschäftsführer der SOL Capital.

Foto: devolo