Rückblick: Begegnungen. Kommunikation. Austausch.
Welche Orte gibt es in Aachen, an denen sich Menschen begegnen und austauschen können? Diese Frage einer unserer Teilnehmer*innen im ersten Workshop zu „Gestalten im Raum“ wurde direkt von allen begeistert aufgenommen. Was kann man tun, um solche Orte zu schaffen und wie kann man Hürden überwinden, welche die Menschen daran hindern, mit Anderen in Kontakt zu treten?
Ausgehend von dieser Frage und der ersten Idee, an ausgewählten Orten “Bänke der Begegnung” aufzustellen, wurden in den verschiedenen Workshops Umsetzungsmöglichkeiten entwickelt und diese zu einem Gesamtkonzept zusammengeführt.
Zunächst wurden markante Orte in Aachen ausgewählt, an welchen unsere Bänke zukünftig Platz finden könnten. Die Prototypen der Bänke wurden so gestaltet, dass sie auffallen und nicht einfach nur “normale Bänke” sind. Als auffällige Signalfarbe wurde sich schnell auf “Gelb” geeinigt.
Im Bereich Digitalisierung bzw. im Workshop “Chatbot für Aachen” wurde ein sogenannter Telegram-Chatbot aufgesetzt. Die dahinter liegende Chat-KI liefert auf Fragen zu interessanten Orten, Veranstaltungen oder anderen “Möglichkeiten der Begegnung” ganz konkrete Antworten. Abrufbar ist der Chatbot über die Telegram-App, die zunächst installiert werden muss.
Im Workshop “Content Creation” wurden in den Bereichen Redaktion, Video & Ton sowie Fotografie zunächst wichtige Grundlagen von den Expert*innen an die Teilnehmer*innen vermittelt und praktisch angewendet. In der bald beginnenden zweiten Phase soll dann Content erstellt werden, welcher den Chatbot mit Leben füllt. So können die Nutzer*innen des Chatbots zukünftig mit der Chat-KI in Dialog treten. Diese stellt Informationen zu den Begegnungsorten bereit – mit Texten, Bildern oder Videos.
Zusammengeführt werden sollen die drei Oberthemen über QR-Codes, welche an den Bänken angebracht werden. Mit dem Smartphone können diese gescannt werden, so dass man direkt zum Telegram-Chatbot weitergeleitet wird. Dort kann dann ganz konkret nach Informationen zu diesem und weiteren Orten auf einer festgelegten Route gefragt werden. Zudem soll es dort die Möglichkeit geben, sich mit anderen Menschen in angeschlossenen Chat-Gruppen zu verabreden. So gelingt die Verknüpfung des öffentlichen Raumes mit der digitalen Welt.
Aktuell: Das Schaufenster für „Aachen was geht?“
Zusammen mit Trainer*innen des Projektes haben wir ein Schaufenster der Stadtbibliothek Aachen für das Projekt gestaltet. Hier nutzen wir die Möglichkeit, auf „Aachen was geht?“ aufmerksam zu machen und die Ergebnisse aus der ersten Phase sichtbar zu machen.
Ausgestellt werden dort Beispiele für verschiedene “Bänke der Begegnung“, wie sie zukünftig im öffentlichen Raum Aachens installiert werden könnten. Weiterhin können sich alle dort ein Bild von den Workshops aus November und Dezember machen und erhalten einen Einblick darüber, was wir gerne in Zukunft gemeinsam mit den Community-Mitgliedern und Partnern realisieren wollen. Die Installation ist durch auffällige QR-Codes mit der Website von “Aachen was geht?” verknüpft, so dass interessierte junge Menschen sich direkt bei unserer Community anmelden können.
Ausblick: Kick-Off und Start der zweiten Workshop-Phase
Zu einem ersten „Community & Partner Kickoff“ für die zweite Phase haben wir uns am am 31.01.2024 mit Teilnehmer*innen, Trainer*innen und Partnern in der Planbar getroffen. In kreativen Brainstormings wurden dabei viele Ideen zu konkreten Projekten für die Creator Community gesammelt und Umsetzungen diskutiert. Mehr dazu findet ihr demnächst auf dieser Website.
Wir freuen uns auf das, was da noch kommt!