Film und Podiumsdiskussion: Die Welt nach Oppenheimer
Das Bürgerforum RWTHextern veranstaltet eine Filmvorführung und Podiumsdiskussion zur Erfindung der Atombombe.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Physiker J. Robert Oppenheimer mit der federführenden Mitarbeit am streng geheimen Manhattan-Projekt beauftragt, der Entwicklung der Atombombe. Am 16. Juli 1945 veränderte die erste Atomexplosion der Welt den Lauf der Geschichte und läutete ein neues Zeitalter ein: Die Menschheit hatte die Fähigkeit erlangt, sich innerhalb kürzester Zeit selbst auszulöschen.
Dieses Risiko prägte den Kalten Krieg, das Wettrüsten der Großmächte schürte weltweit die Angst vor dem Ende der Welt. Mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Abschluss internationaler Verträge gab es zum ersten Mal Hoffnung auf eine Welt ohne Atomwaffen – bis vor wenigen Jahren. Kriege und Spannungen, auch unter Beteiligung von Atommächten, haben zugenommen und die Rüstungskontrolle bröckelt.
Wo stehen wir heute? Darüber diskutieren Jana Baldus, Politikwissenschaftlerin am PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung, Lukas Mengelkamp, Historiker an der Philipps-Universität Marburg, und Physikerin Dr. Sophie Kretzschmar von der RWTH Aachen am Donnerstag, 16. Mai. Die Podiumsdiskussion mit dem Titel „Die Welt nach Oppenheimer: Leben mit der Bombe heute“ wird vom Bürgerforum RWTHextern in Kooperation mit dem Verbundprojekt VeSPoTec und der Juniorprofessur für Nukleare Verifikation und Abrüstung veranstaltet.
Passend zur Podiumsdiskussion findet in Zusammenarbeit mit dem Filmstudio an der RWTH e.V. am heutigen Dienstag, 14. Mai, um 20.15 Uhr eine Filmvorführung von Christopher Nolans „Oppenheimer“ statt. Die Vorführung ist Teil des regulären Semesterprogramms des RWTH-Filmstudios.
Eckdaten:
Filmvorführung am Dienstag, 14. Mai, 20.15 Uhr
Aula1, RWTH-Hauptgebäude, Templergraben 55
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Podiumsdiskussion am Donnerstag 16. Mai, 18.30 Uhr
Hörsaal H05 im C.A.R.L., Claßenstraße 11
Weitere Informationen
Bild: Plakatmotiv zum Film Oppenheimer