Gute Nachrichten: Ideensuche, digitale Stadt und Upcycling
Krieg, Krisen und Katastrophen dominieren die Schlagzeilen der Medien. Diese Reduktion auf das Negative verstellt den Blick darauf, dass jeden Tag auch Positives zu vermelden wäre. Dass sich Dinge in die richtige Richtung bewegen. Dass Menschen aktiv sind und sich engagieren. Dass es sich lohnt, gemeinsam an einer guten Zukunft zu arbeiten. In der Rubrik “Good News” machen wir die positiven Nachrichten in Aachen sichtbar.
Ideen gesucht: Dorfplatz der Zukunft
Friesenrath in Kornelimünster/Walheim soll einen attraktiven Dorfplatz bekommen. Auf dem Weg dahin sucht die Stadt in einem offenen Wettbewerb Ideen und Wünsche für den neuen Platz.
Bis zum 8. Dezember können Bürger*innen ihre Vorschläge per E-Mail unter dem Betreff „Dorfplatz Friesenrath“ an das Bezirksamt schicken. Zusätzlich werden der städtische Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur sowie der Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur der RWTH Aachen eingebunden.
Ende November werden Studierende an einem dreitägigen Intensiv-Workshop vor Ort teilnehmen und anschließend zwei Monate lang an Projekten arbeiten. Anfang Februar 2024 werden die Ergebnisse des Wettbewerbs im Bezirksamt präsentiert und ausgestellt.

Digitalisierung der Großstädte: Aachen belegt Platz 5
Es wird viel geflucht über das deutsche Schneckentempo bei der Digitalisierung des öffentlichen Sektors. Doch immerhin: Im Vergleich deutscher Großstädte können sich die Aachener Bemühungen sehen lassen – das zeigt der aktuelle Smart City Index.
Zum fünften Mal hat Bitkom Research die Digitalisierung der 81 deutschen Großstädte in den Bereichen Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft und Bildung verglichen. Aachen konnte sich in diesem Jahr vom siebten auf den fünften Platz vorarbeiten.
Man freue sich über das gute Ergebnis, sagte Markus Kremer, Personaldezernent der Stadt Aachen. Zugleich sei die Studie „Ansporn für uns alle, die Stadt Aachen als modernen Standort für ihre Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen digital weiter zu entwickeln“.

Upcycling: Startups aus NRW kooperieren
Zwei junge Startups aus NRW machen gemeinsame Sache: Die umweltfreundlichen Bienenwachstüten von BeeBag aus Aachen gibt es jetzt in einer neuen Kollektion, gefärbt mit nachhaltigen Farben des Bonner Startups Romi & me.
Kennengelernt haben sich die beiden Teams auf einem Event in Aachen: dem „Meet, Greet + Beat“ im Mai in der digitalCHURCH. Hier standen Geschäftsideen von Gründerstipendiat*innen im Fokus, die einen Beitrag zur Lösung sozialer und ökologischer Herausforderungen leisten.
Die Idee hinter den BeeBags: Aus aussortierten Tischdecken der Hotelindustrie werden per Upcycling Bienenwachstüten hergestellt – eine Alternative zu den üblichen Einwegverpackungen für Lebensmittel.
Fotos: stablediffusionweb.com (KI-generiertes Titelbild) / Alexander Sinn, unsplash.com / Alexander Plitsch