Verzögerungen beim Bafög
Viele Aachener Studierende berichten, dass sie seit Wochen oder Monaten auf die Bearbeitung ihrer Bafög-Anträge warten. Zurückzuführen ist der Stau der Anträge auf einen akuten Personalmangel im Studierendenwerk.
Das Studierendenwerk gibt an, dass alle verfügbaren Mitarbeiter:innen mit der Bearbeitung der Anträge eingebunden sind. Um zukünftig den Personalmangel zu beheben, werden außerdem weitere Fachkräfte geschult.
Der aktuelle Sachstand der eingegangenen BAföG-Anträge und aller sonstigen Dokumente lässt sich ab sofort über die neue Hotline des Amts für Ausbildungsförderung abrufen (0241 80 93206). Über diese erhalten Studierende außerdem Informationen über Buchungsmöglichkeiten für einen persönlichen Beratungstermin.
Die Hotline soll in Kürze noch mehr bieten: In dringenden Fällen wird es möglich sein, bei einem persönlichen Ansprechpartner Kontaktdaten zu hinterlassen.
Bei akuten finanziellen Problemen aufgrund der Wartezeit können Studierende Kontakt zum Sozialreferat des AStA der RWTH (soziales@asta.rwth-aachen.de) aufnehmen und beispielsweise ein Antrag auf Rückerstattung von Semesterticket-Beiträgen stellen. Eine Zwischenfinanzierung durch das Jobcenter ist hingegen trotz anderslautender Berichte in jüngster Zeit in der Regel nicht möglich. Ausnahmen sehe das Gesetz nur dann vor, wenn zuvor ein Bürgergeldbezug bestand und der Übergang ins Bafög sich verzögert, teilte das Jobcenter mit.