Vier neue Trinkwasserspender in Aachen
Die Stadt Aachen baut das kostenlose Trinkwasserangebot an öffentlichen Orten aus. Vier neue Trinkwasserspender in Verwaltungsgebäuden wurden jetzt in Betrieb genommen.
„Frei zugängliches Trinkwasser in der Innenstadt wird zunehmend wichtig. Deshalb hat die Stadt nach pragmatischen Lösungen gesucht, um den Bürgerinnen und Bürgern Trinkwasser zur Verfügung zu stellen“, sagte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. Ausgewählt wurden als neue Standorte die Eingangsbereiche der meist besuchten Verwaltungsgebäude:
- Katschhof (Johannes-Paul-II.-Straße 1),
- Lagerhausstraße 20,
- Hackländerstraße 1,
- Mozartstraße 2-10.
Jede Person kann sich mit einem eigenständig mitgebrachten Gefäß, optimalerweise einer wiederverwendbaren Flasche oder einem Becher bzw. Glas, am Hahn Trinkwasser abzapfen – und zwar jederzeit und so oft man möchte während der Öffnungszeiten der Verwaltungsgebäude montags bis donnerstags von 6 bis 18 Uhr und freitags von 6 bis 16 Uhr.
Den Ruf nach mehr öffentlichen Trinkwasserspendern im Stadtgebiet gibt es immer wieder – insbesondere in den Sommermonaten. „Ich bin sehr froh, dass wir nun vier neue Angebote in der Innenstadt machen können“, freute sich Sibylle Keupen, die den Trinkwasserspender am Katschhof gemeinsam mit Robert Schmidt, Leiter der Abteilung Instandhaltung des städtischen Gebäudemanagements, symbolisch in Betrieb nahm.

Nach dem Willen der Oberbürgermeisterin sollen weitere Standorte hinzukommen. „Die Bereitstellung von Leitungswasser durch Trinkwasserbrunnen an öffentlichen Orten gehört zur Daseinsvorsorge der Städte“, ergänzte Robert Schmidt. Das schreiben EU-Richtlinien vor.
Neben den vier neuen Trinkwasserspendern in den Verwaltungsgebäuden bietet die Stadt schon seit längerer Zeit vier netzgebundene Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum an. Sie sind rund um die Uhr verfügbar. Die Brunnen mit sauberem Trinkwasser finden Menschen an folgenden Orten:
- Am Eingang des Elisengarten in der Ursulinerstraße
- Auf dem Münsterplatz (Möschebrunnen)
- In der Alexanderstraße am Hotmannspiefbrunnen
- In der Heinrich-Holland-Straße in Aachen Nord
Die vier neuen Spender in den Verwaltungsgebäuden bieten einige Vorteile: Die Stadt kann sie ganzjährig betreiben. Sie müssen nicht – wie Trinkwasserbrunnen unter freiem Himmel – während der potenziellen Frostphasen im Winter abgeschaltet werden. Das zuständige Gebäudemanagement konnte zudem die bereits bestehende Infrastruktur vor Ort (Netzwasser, Strom, Abwasser) „anzapfen“ – eine kostengünstige und einfach umzusetzende Lösung.
Die Gefahr von Vandalismusschäden ist zudem deutlich geringer – ebenso wie der Aufwand für Pflege und Wartung. Gut sichtbare Folien im Aachen-Design machen auf die Trinkwasserspender in den Gebäuden aufmerksam. Rund 20.000 Euro hat die Stadt Aachen für die Maßnahme in die Hand genommen.
Quelle: Stadt Aachen
Titelbild: Stadt Aachen / Lena Hoof