AC2 Auftakt 2023

🔊 Von der Garage zur Company: Gründerwettbewerb startet in die nächste Runde

Published On: 14/11/2023

Unter dem Motto „Von der Garage zur Company” kamen am 7. November zum Auftakt des jährlichen AC2-Wettbewerbs wieder Gründer*innen, Gründungsinteressierte, Berater*innen und Institutionen zusammen: In den Räumlichkeiten der Sparkasse Aachen am Elisenbrunnen erhielten die Gäste einen ersten Einblick in den Wettbewerb.

Von FounderFlow*

(Länge des Beitrags: 6:25 min)

Die Initiative AC² zeichnet herausragende Gründungsprojekte, erfolgreiche unternehmerische Wachstumsmodelle und besonders innovative Unternehmen in der Wirtschaftsregion Aachen, Düren, Euskirchen und Heinsberg aus. Der Wettbewerb wird seit über 20 Jahren von der GründerRegion Aachen organisiert.

Im Rahmen des Wettbewerbs entwickeln Existenzgründer*innen ihre Businesspläne – etablierte Unternehmen arbeiten an Wachstumsplänen. An mehreren Abenden erhalten sie dafür wichtiges Wissen und gehen in den Austausch.

Neuerungen im Wettbewerb

Eine der wichtigsten Neuerungen beim diesjährigen Wettbewerb ist die Erweiterung der Einreichungsmöglichkeiten. Neben dem klassischen AC2-Businessplan gibt es zwei weitere Disziplinen: „Ideenskizze“ und „Pitch & PitchDeck“. Bei der Ideenskizze geht es um die Beschreibung und Weiterentwicklung rudimentär vorhandener Geschäftsideen. Die Disziplin Pitch&PitchDeck ist eine Kombination aus Pitch (Vortrag) und dem dazugehörigen Pitchdeck (Foliensatz). Ziel ist es dabei, Investoren und andere Stakeholder überzeugen zu können.

„Die Erweiterung zielt darauf ab, Gründerinnen und Gründer in verschiedenen Phasen ihrer Entwicklung zu unterstützen“, erklärt Christian Laudenberg, Geschäftsführer der GründerRegion. „Der klassische Businessplan ist für viele Unternehmen nach wie vor die Grundlage für eine Finanzierung. Es gibt aber auch Unternehmen, für die ist der Businessplan vielleicht nicht das richtige Tool, weil sie auf eine andere Art der Finanzierung angewiesen sind.”

Die Teilnehmenden und ihre Ziele

Die Motive für die Teilnahme am Wettbewerb sind so vielfältig wie die Ideen. Leon Jakobs von MaklerWal unterstreicht die Bedeutung des Netzwerks und der fortwährenden Lernprozesse: „Wir haben gerade schon ein paar interessante Gespräche geführt und noch einmal ganz andere Perspektiven auf unsere Idee gehört. Du erzählst die Idee und die Berater kommen direkt mit zwei, drei Ideen um die Ecke.”

Luisa Mahnke von Tremember sucht wiederum nach Unterstützung im Marketing: „Ich suche einen Mentor, der einfach Ahnung hat, und nach coolen Kontakten, die mich weiterbringen können.”

Erfolge durch den Wettbewerb

Der Wettbewerb bietet nicht nur die Möglichkeit, Geldpreise zu gewinnen, sondern auch Kontakte zu knüpfen, die für das Wachstum und die Entwicklung von Unternehmen entscheidend sein können.

Marco Karber von AES, Gewinner des letzten Wachstumswettbewerbs, betont: „Der Hauptgrund für die Teilnahme war damals, dass wir uns strukturieren wollten: die Idee aufs Blatt zu bekommen und Feedback einzuholen von Mentoren und Leuten, die schon mal gegründet haben. Und was sich dann für uns ganz schnell herauskristallisiert hat: Nicht der Businessplan-Wettbewerb an sich ist das Wichtigste, sondern das Netzwerk, das dahintersteckt.”

Von der Vision zur Verwirklichung

Die Teilnehmenden der AC2-Runde machen sich nun daran, ihre Ideen und Konzepte zu vertiefen und in konkrete Ergebnisse umzusetzen. Die Auftaktveranstaltung markiert den Beginn einer spannenden Reise, bei der Ideen, Gründungsvorhaben und Geschäftsmodelle greifbar gemacht werden.

Wir wünschen allen Beteiligten einen kreativen und erfolgreichen Verlauf des Wettbewerbs auf dem Weg von der „Garage zur Company“.

Foto: FounderFlow*

* FounderFlow, das sind Elisa Hütte, Jonas Basten und Kevin Twagirashyaka Shimwa. Im FounderFlow-Podcast sprechen sie regelmäßig mit Gründern. Für yonu beleuchten die drei die Aachener Startup- und Tech-Szene.