yonu ist jetzt ein Teil von Aachen, was geht?!
Nach einer einjährigen Pilotphase wird die Aachener Lokalnachrichten-App yonu als Teil der Initiative „Aachen, was geht?!” fortgeführt. Das Ziel: die engagierte Stadtgesellschaft informieren, inspirieren und in besonderen Erlebnissen zusammenbringen.
Von Alexander Plitsch
Das Projekt yonu ist mit einem großen Ziel gestartet: dem schleichenden Sterben des Lokaljournalismus etwas entgegenzusetzen, in Aachen und darüber hinaus. Mit der Initiative „Aachen, was geht?!” haben wir etwa zeitgleich begonnen, kreative Projekte und Begegnungsformate rund um Zukunftsthemen unserer Region umzusetzen.
In der Pilotphase haben wir drei Schwerpunkte gesetzt:
- Wir waren und sind überzeugt, dass es neue Stimmen und konstruktive Alternativen zur klassischen Lokalzeitung braucht. Dafür haben wir yonu als App und Online-Plattform ein Jahr lang prototypisch getestet.
- Wir waren und sind überzeugt, dass es neue Formate der lokalen Informationsvermittlung braucht, um die Vielfalt der heutigen Stadtgesellschaft zu erreichen. Deshalb haben wir unter dem Motto „Aachen, was geht?!“ lokale Zukunftsthemen auf das KIMIKO Festival und das Weihnachtsdorf gebracht und Veranstaltungen wie das „Plenum Junge Kultur“ organisiert.
- Wir waren und sind überzeugt, dass Medienkompetenz und „Creator Skills“ elementar für die Demokratie in der digitalen Gesellschaft von heute und morgen sind. Deshalb haben wir Workshop-Reihen wie die „Podcast School“ und „KI trifft Kunst“ auf die Beine gestellt und mit Kindern und Jugendlichen in Schulprojekten und Ferienfreizeiten gearbeitet.
Wir haben in dieser Pilotphase viel ausprobiert und viel gelernt. Und jetzt? Jetzt ist es Zeit, mit voller Kraft durchzustarten! Dafür wird es ein paar Änderungen geben:
Wir werden gemeinnützig
Bislang haben wir yonu und „Aachen, was geht?!“ als gewerbliche Projekte verfolgt. Das ändern wir jetzt. Die Gemeinwohl-Orientierung soll künftig klar zum Ausdruck kommen – dazu gründen wir in den kommenden Wochen eine gemeinnützige Gesellschaft. Zur Finanzierung setzen wir auf Fördermittel, Sponsoren und Spenden. Abos wird es bei yonu nicht mehr geben, also auch keine Inhalte mehr hinter einer Paywall.
Eine Marke für alles
Um unsere Aktivitäten zu bündeln, wird es künftig nur noch eine Marke geben: „Aachen, was geht?!“. yonu werden wir als Marke nicht weiter nutzen. Die bisherige App und Web-Plattform entwickeln wir weiter, aber ebenfalls unter der Marke „Aachen, was geht?!“.
Die Mission
Mit „Aachen, was geht?!“ bringen wir die engagierte Stadtgesellschaft in besonderen Erlebnissen zusammen, um sie in ihren Zukunftsthemen zu stärken. Wir veranstalten Begegnungs- und Dialogformate. Wir bieten eine gemeinsame Kommunikationsplattform, ein Sprachrohr, einen zentralen Ort, um Entwicklungen und Termine nicht zu verpassen. Und wir vermitteln weiterhin Medienkompetenzen und „Creator Skills“, insbesondere mit Angeboten für Kinder und Jugendliche.
Wir sind sicher: Im Angesicht multipler Krisen kann Aachen zu einer Modellregion für eine lebenswerte Zukunft werden. Dazu leisten wir mit Aachen, was geht?! einen Beitrag: Informieren, inspirieren, Begegnung fördern und Hoffnung machen. Auf geht’s!