40 Veranstaltungen rund um den Karlspreis
Wie üblich haben die Stadt Aachen und die Karlspreisstiftung im Vorfeld der Preisverleihung ein umfangreiches Rahmenprogramm zusammengestellt. Bürger*innen sind eingeladen, Einblick in die jüdische Kultur zu nehmen und über aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.
Der diesjährige Karlspreis wird am 9. Mai an Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt und die jüdischen Gemeinschaften in Europa verliehen. Die Verleihung und auch das Rahmenprogramm seien als starkes Signal gegen den grassierenden und gefährlichen Antisemitismus zu verstehen, sagte Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums, in einem Pressegespräch.
Das Rahmenprogramm umfasst rund 40 Veranstaltungen, Projekte und Auftritte aus unterschiedlichen Bereichen – Ausstellungen, Konzerte und Filmvorführungen, Lesungen, Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen.
Zwei Tage vor der Verleihung des Karlspreises wird am 7. Mai der Europäische Karlspreis für die Jugend vergeben, der mit insgesamt 15.000 Euro dotiert ist. Im Rahmen des vom Europäischen Parlament und der Karlspreisstiftung ausgeschriebenen Wettbewerbs haben sich hunderte Jugendliche aus allen Mitgliedsländern der EU mit der Rekordzahl von über 500 Projekten beworben, die zur europäischen und internationalen Verständigung beitragen.
Auch das Open-Air-Event auf dem Katschhof am Vortag der Preisverleihung zählt wieder zu den Highlights des Rahmenprogramms – unter anderem mit einem Auftritt und Interview des Preisträgers. Am 9. Mai selbst kann die Preisverleihung per Livestream auf dem Markt verfolgt werden. Auf dem Katschhof gibt es Infostände zu Europa-Themen.
Alle Termine des Karlspreis-Rahmenprogramms sind unter www.aachen.de/karlspreis und www.karlspreis.de sowie ab sofort in Form einer gedruckten Broschüre an üblichen Auslagestellen in der Stadt zu finden.